Fachpodium: „Ich bin Stuttgarter*in“
Podiumsdiskussion im Rahmen der Bildungstage Fair-Lernen in Stuttgart (FLiS)
In dieser Podiumsdiskussion geht es gemeinsam mit Menschen aus unterschiedlichen Lebensrealitäten um das Thema Zugehörigkeit zu Stuttgart. Flucht, Migration und Sprache beeinflussen jede Lebensrealität unterschiedlich. Wer fühlt sich zugehörig zu Stuttgart? Welche Faktoren begünstigen oder verhindern ein Gefühl von Zugehörigkeit? Diesen Fragen und mehr soll dabei auf den Grund gegangen werden.
Referent*innen
Avra Emin ist Sozialarbeiterin im Respekt Coaches-Programm des Bundesfamilienministeriums und engagiert sich in den Bereichen Demokratiebildung und Extremismusprävention an weiterführenden Schulen. Sie ist Vorstandsvorsitzende der Kurdischen Gemeinde Stuttgart. Zudem ist Emin ein ehemaliges Mitglied des Vorstands des Forums der Kulturen Stuttgart e. V. und des Landesverbandes für (post-)migrantische Organisationen Baden-Württemberg
Faisal Osman, Mitglied bei Black Community Foundation und im Vorstand des Forums der Kulturen Stuttgart e. V., ist nicht nur ein Rassismusveteran und Afroschwab, sondern auch ein aktiver Aktivist, der als Brücke zwischen zwei Kulturen fungiert. Er bietet Empowerment- und Sensibilisierungskurse an, ist Berater für Antirassismus und engagiert sich politisch.
Maritza Castelli ist Mitarbeiterin beim Forum der Kulturen Stuttgart e. V., geboren in Kolumbien, aufgewachsen sowohl in Kolumbien als auch in Italien, wohnt sie in Deutschland seit 12 Jahren. Im Jahr 2018 gründete Maritza Castelli die Initiative Spanischsprechende Frauen in Baden-Württemberg, die seit Februar 2021 als gemeinnütziger Verein tätig ist.
Tshamala Schweizer, geboren 1962, ist Diplom-Soziologe Politologe und systemisch integrativer Sozialtherapeut. Er arbeitet als Bildungsreferent, Berater und Prozessbegleiter und hat Erfahrungen in der Arbeit mit geflüchteten Menschen sowie in der Bildung und Erziehung in der Diaspora. Seit 1993 ist er ehrenamtlicher Geschäftsführer des Vereins Afrokids International e. V. Er setzt sich für die Bildung und das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen ein, bearbeitet Themen wie machtkritische und diversitätssensible Lernprozesse sowie globale Verantwortung, und als Global Peace Manager und Mitglied in verschiedenen Expertenteams Themen rund um Flucht und Migration.
Antonio Russo, geboren und aufgewachsen in Neapel, Italien, ist Pädagoge und Kunsthistoriker, und war mehrere Jahre als Dozent an einer Fachschule für Sozialpädagogik sowie in verschiedenen Kindertageseinrichtungen tätig. Seit 2012 wohnt er in Stuttgart und ist Projektleiter des Fachbereiches Eltern-, Kinder- und Jugendbildung beim Forum der Kulturen Stuttgart e. V.
Zielgruppe
Alle Interessierten